Unsere Morgenrunde war heute schon wieder ziemlich lang. Und schön, weil beginnende Frühlingsstimmung. Nikita merkt es auch. Sie hat viel mehr Energie, hüpft, marschiert abenteuerlustig durch die Welt, fordert andere Hunde zum Spielen auf …
Heute fühlte ich mich auch fürsorglich. Also beschloss ich, meinen Küchenpflanzen etwas Liebe zu schenken. Damit hab ich die Zeit bis jetzt – 14 Uhr – sehr angenehm zugebracht.
Man sagt, so ab März beginnt die Wachstumssaison, in der man auch wieder Pflanzen umtopfen kann. Nu ja, wir sind ja 4 Tage vor März.
Ich hab mir Wurzeln angeschaut, umgetopft, ihnen ganz viel Liebe gegeben. (Genaueres dazu in meinem Pflanzentagebuch-Blog.)
Mein Pflanzentagebuch hab ich mal begonnen, um mitverfolgen zu können, wie sich meine Zimmerpflanzen entwickeln. Und wirklich sehe ich nur so, dass sie doch gewachsen sind.
Jede hat ihre eigene Seite dort. Hier dokumentiere ich in Fotos und Notizen ihr Wachstum (oder manchmal auch das Gegenteil …)
Angefangen hab ich heute mit der Grünlilienfamilie
Wenn kein Wachstum zu erkennen ist, hilft es manchmal, nachzuschauen, ob die Pflanze überhaupt einen ausgeprägten Wurzelballen hat.
Bei meinen vormals riesigen Grünlilien war inzwischen die gesamte Wurzel weggerottet. (Eine der beiden konnte ich – hoffentlich – grad noch retten heute.)
Meine Spuckpalme hatte auch kaum Wurzeln. Deshalb wurde sie heute zurückgestuft – in einen kleineren Topf. Aber ist die nich putzig?!
Dann hab ich bewurzelte Ableger in Erde getopft
Bei der Dieffenbachie z. B.
Einige Mini-Philodendron-Ableger, die mir aus Versehen abgebrochen waren. Die kommen dann später zu ihrer jeweiligen Mutterpflanze mit in den Topf.
Und bei der Forellenbegonie. Die war so kahl geworden, dass ich die letzten Triebe abgeschnitten hab und nun damit versuche, was zu retten.
Wenn diese Pflänzchen dann größer sind, werde ich sie vermutlich auch zu einer zusammen setzen.
Weil ich erstens keine Dubletten haben möchte (ich hab so schon nicht so viel Platz hier). Und weil zweitens die Pflanze so umso buschiger, jünger, schöner aussieht. Dazu auch folgender neuer Artikel im Pflanzentagebuch.
Es hat mich heute so glücklich gemacht, mich um die Bedürfnisse meiner Pflanzenkinder zu kümmern.
Aber jetzt brauch ich erstmal ’nen Kitchen Care Day
Das Problem ist: Wo koch ich mir mein Mittagessen?
Chili aus der Mikrowelle it is. (Dosenbohnen, Reis, Chilipulver in eine Mikrowellenform. Backt nicht an. Rühren und drum kümmern nicht erforderlich. Et viola.)
15:13 Uhr: Uff. Sofa.
Mit Hubert von Goisern-Musik ging’s. Die Küche ist schon wieder viel ordentlicher.
Flower arrangements
17:41 Uhr: Wow, heute bin ich aber echt kreativ mit meinen Pflanzen!
Eigentlich mach ich mir nicht so viel aus Pflanzenschalen mit Zimmerpflanzen (ich hab hier im Pflanzentagebuch geschrieben, warum).
Aber trotzdem hab ich mir grad 2 Arrangements gemacht, die mich grad richtig glücklich machen!
Die Alocasien auf dem Couchtisch:
Das sind ja an sich schon dramatische Pflanzen. Vom Aussehen her. Ich mag sie sehr. Aber von einer war nur noch 1 Blatt übrig, und das waren so winzige, spielige Töpfe.
Die Schale macht die optisch jetzt noch viel … wertiger.
Übrigens hab ich den Übertopf auf einem Altglascontainer gefunden. (Ist von IKEA.) Praktischerweise gleich mit 2 Innentöpfen. Diese flachen Innentöpfe findet man ja gar nicht so leicht …
Und die Bogenhanf-Arten für den Küchentisch. Die haben fast was von Seenlandschaft, oder?
Diese weiße Überschale hatte ich von einer Freundin gebraucht geschenkt bekommen. Und mit dem 2. Innentopf von eben … perfekt!!
Was hältst du von den täglichen Tagebucheintragungen? Soll ich damit weitermachen?